Völklingen,

Alarmübung FFW und THW

THW und Feuerwehr üben gemeinsam

Gegen 19 Uhr am 23.11. wurde die Feuerwehr Völklingen mit den Löschbezirken Wehrden, Geislautern, Stadtmitte mit DLK und ELW sowie die Abteilung Atemschutz zu einem Dachstuhlbrand in Völklingen-Wehrden alarmiert. 

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehreinheiten, bestand folgende Lage:


Nach einem Blitzeinschlag in ein Geschäftshaus kam es zu einem Dachstuhlbrand in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr begann mit einer Brandbekämpfung durch die DLK und durch einen Innenangriff mit einem Angriffstrupp.


Noch während erste Maßnahme durch die Feuerwehr ergriffen wurden, wurde die Führungsabteilung des Ortsverbandes mit dem Stichwort "Ausleuchten einer Einsatzstelle" über die Berufsfeuerwehr Saarbrücken alarmiert.

Noch während der Anfahrt des THW-ELW spitzte sich die Lage an der Einsatzstelle zu, infolge des massiven Brandes im Dachgeschoss stürzten Teile des Daches ein, und begruben den Angriffstrupp der Feuerwehr unter sich. Zu diesem Zeitpunkt, war der Brand  unter Kontrolle.

Durch den Einsatzleiter der Feuerwehr wurde direkt reagiert, und die Bergungsgruppen sowie die Fachgruppe Räumen mit Kipper des THW´s mit dem Stichwort " Einsturz Gebäude" nachalarmiert.

Der zu diesem Zeitpunkt eingetroffenen Zugführer des THW begann direkt mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr die Lage zu erkunden.

Da ein Vordringen bis zum verschütteten Angriffstrupp aufgrunde der immernoch exisitierenden akuten Einsturzgefahr unmöglich war, beschloss man erst einen Teilbereich mittels Baustützen zu sichern.

Diese Aufgabe wurde an die 1.Bergungsgruppe deligiert. Arbeiten in diesem Bereich des Gebäudes waren aufgrund der starken Rauchentwicklung nur unter Atemschutz möglich. Durch die B1 wurde auch die Einsatzstelle ausgeleuchtet.


Die 2.Bergungsgruppe leuchtet in zusammenarbeit mit der Drehleiter des Löschbezirks Stadtmitte und dem 4000 Watt Powermoon die Einsatzstelle von der Gebäuderückseite aus.


Nach nur 6 Minuten war die Abstützung durch vier Schnellbaustützen fertiggestellt. So konnte Feuerwehr und THW gemeinsam zu den verschütteten vordringen und mit der Rettung beginnen. Die Feuerwehr kümmerte sich entsprechend eines Atemschutznotfalls um die Erstversorgung des eingeklemmten Atemschutzgeräteträgers, während durch das THW die befreiung unter einer Betonplatte und Eisenträgern vorbereitet wurde. Nachdem Einsatz von Buffelwinden und Akkuflex konnte der "Dummy" herausgezogen werden und wurde nach außen verbracht, wo er dem Rettungsdienst übergeben wurde.


Im weiteren Verlauf stellte ein durch die Einsatzleitung hinzugezogener Baufachberater eine starke Wölbung der Außenmauer des Gebäudes fest.

Hier wurde mittels Einsatzgerüstsystem eine Abstützung gebaut um die beschädigten Mauerteile zu stützen. Diese Arbeiten wurden durch die 1. und 2. Bergungsgruppe gemeinsam erledigt.


Nach ca. 2 1/2 Stunden Übungsverlauf wurde die Übung beendet und man traf sich nach einem gemeinsamen Rückbau im Gerätehaus des Löschbezirks Wehrden zu einer Aussprache, die viele positve Ergebnisse hervor brachte aber auch einige negative Punkte, an der in Zukunft gearbeitet wird.

Der unten Aufgeführte Link führt zur Bildergalerie der FFW Völklingen





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