Dillingen Saar,

Landesjugendwettkampf

Siegerjubel bei Jugendgruppe

10 Jugendliche im Alter von 12 - 16 Jahren fiebern ihrem Auftritt entgegen. Ziel ist der Landessieg des THW-Jugendwettkampfes, der in diesem Jahr in Dillingen stattfindet. Bereits am Freitag ist man zum Landesjugendlager angereist. Die Stimmung vor dem Wettkampf ist gespannt; hat man genügend geübt, sind alle Feinheiten ausgereizt, hat man das richtige Material am Start?
Das alles wird in den nächsten Minuten entschieden werden.

Punkt 12:30 fällt der Startschuss, und 10 Junghelfer spulen das über Wochen geübte Programm ab. Zuerst müssen 3 Bälle in vorbereitete Eimer bugsiert werden. In der Zeit, in der die Arbeitsleinen zum Balltransport vorbereitet werden, landet schon ein Ball im Ziel. Mit der ausgeklügelten Leinentechnik landen auch die beiden anderen Bälle recht schnell im Ziel.

Und damit beginnt der eigentliche Wettkampf.

Dabei gilt es , zwei Verletzte Personen aus einem "Trümmerhaus" zu retten, wobei der eingestürzte Zugang mittels Hebekissen angehoben werden muss. Erste Schrecksekunde; durch einen Fehler an der Druckluftflasche konnte der Druckminderer nicht richtig angeschlossen werden. Beim anschließenden Aufdrehen der Flasche löste sich der Druckminderer. Doch durch das fachlich kompetente Eingreifen der Schiedsrichter konnte Schlimmeres verhindert werden und der Wettkampf für die Mannschaft weitergehen. Und dann hatten die Jungs und Mädels einen Lauf. Bei der Holzbearbeitung flogen die Späne, die Verletzten wurden fachgerecht durch den Kriechgang gerettet und der Wasserturm stand auch kurz vor der Vollendung. Doch ein nicht leuchtender Scheinwerfer brachte kurzzeitig etwas Unruhe in den perfekt abgestimmten Ablauf. Durch eine Unachtsamkeit bei der Vorbereitung der Wettkampfbahn wurde das Leuchmittel beschädigt. Doch da der Aufbau und die Inbetriebnahme der Beleuchtung ordnungsgemäß erfolgt war, und es keinen Vorteil für die Mannschaft bedeutete, entschieden die Schiedsrichter auf weitermachen.

Und wie sie weitermachten.

Wasser wird gepumpt, Eimer gefüllt, mit der Krankentrage transportiert und durch die gebaute Wasserwippe in einen Behälter gefüllt. Eimer für Eimer werden eingefüllt, bis durch eine vorgegebene Öffnung das Wasser austritt. Das bedeutete das Startzeichen für den Abbau. Binnen kürzester Zeit ist der Wasserturm abgebaut, die Trümmerteile abgelassen, die Beleuchtung entfernt. Selbst die Schiedsrichter mussten aus dem Weg gehen, so ein Tempo wurde vorgelegt.

Dann folgte Ruhe:

noch einmal Aufstellen und die selbst gestaltete Fahne hissen.....

Es war vollbracht: 30 Minuten, 25 Sekunden.
Unfassbar aber wahr. Wochen der Vorbereitung, Stress und Anspannung fallen von allen Beteiligten ab. Tränen der Freude und Erleichterung über das Erreichte fließen....

SO SEHEN SIEGER AUS.

Neben vielen Vertretern des Ortsverbandes gehörten zu den ersten Gratulanten der Landesbeauftragte für HERPSL, Herr Werner Vogt wie auch die neu gewählte Ministerpräsidentin des Saarlandes, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer. Beide zollten den Teilnehmern ihren grössten Respekt für die gebracht Leistung.

Durch diesen Sieg wird der Ortsverband Völklingen-Püttlingen das Saarland beim nächstem Bundeswettkampf in Landshut 2012 vertreten.

Und zu guter Letzt:
JUNGS UND MÄDELS, DAS WAR SPIIIIIIIIIITZE.





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