Friedrichsthal,

Wintereinsatz

22.000 m² Hallendach von Schneelast befreit

Aufgrund der starken Schneefälle der letzten Tage wurde die Dachlast des Regionallagers eines Lebensmitteldiscounters in Friedsrichthal/Saar gefährlich hoch. In der Nacht vom 29.01-30.01.10 rief diese Gefährdung das THW auf den Plan. Schon am frühen Abend begannen Einsatzkräfte nach einer ersten Erkundung, das Dach systematisch von der Schneelast zu befreien. Stellenweise lag der Schnee aufgrund des Windes 45 cm hoch. Da ein Ende der Arbeiten nicht abzusehen war, wurden im weiteren Verlauf des Abends weitere Ortsverbande nachalarmiert.

Der Ortsverband Völklingen-Püttlingen wurde kurz nach 24 Uhr über die Berufsfeuerwehr alarmiert. Mit dem MTW-Zugtrupp und dem GKW1 machte man sich mit 15 Leuten auf den Weg nach Friedrichsthal um die Räumarbeiten zu unterstützen. Nach Ankunft an der Einsatzstelle wurden die Helfer mit Schneeschaufeln ausgestattet, und die Helfer, die am Rand des Hallendaches tätig waren, legten Sicherheitsgurte an. Auf dem Dach räumte man 2m breite Bahnen, um bei einer Schneeschmelze ein besseres ablaufen des Wasser zu garantieren. Gegen halb vier wurde der gesamte Einsatz für beendet erklärt.

Doch die anhaltenden Schneefälle sorgten weiterhin für eine angespannte Lage auf dem Dach der Lagerhalle. So wurden am Montag, den 01.02.2010 die ersten Ortsverbände zu einer weiteren Räumaktion angefordert. Diese wurde über Nacht unterbrochen. Jedoch waren für nächsten Tag weitere bis zu 20 cm Schnee angekündigt, so dass auch der Ortsverband Völklingen-Püttlingen dienstags gegen 11:45 durch die Berufsfeuerwehr zu einem erneuten Räumeinsatz alarmiert wurde. Durch die Erfahrungen der letzten Aktion wurden beim Bauhof in Völklingen noch weitere Schneeschaufeln organisiert, um die Räumarbeiten schneller durchführen zu können.

An der Einsatzstelle wurde nach dem bewährten Schema des ersten Einsatzes mit der Räumung begonnen. Diesmal mussten die Schneemassen jedoch nur bis zum Rand geschoben werden und wurden dort mittels einer Schneefräse über die Umrandung befördert. Dies erleichterte die Arbeiten enorm und auch die Gefahr des Abstürzen wurde erheblich minimiert. Die Wetterlage, starker Schneefall und gefährliche Windböen mit bis zu 65 km/h, zwangen die Einsatzkräfte gegen 17:00, die Räumung wegen zu hoher Gefährdung abzubrechen.

Mittlerweile hat sich die Wetterlage entspannt und es hat Tauwetter mit Regen eingesetzt, welches die nächsten Tage anhalten soll. Damit ist mit einem weiteren Einsatz auf dem Hallendach nicht mehr zu rechnen.





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